Arbeitskreise

Arbeitskreise

Arbeitskreise
Einsatzmedizin (ARCHIS)
Geschichte und Ethik der Wehrmedizin
Zahnmedizin
Tiermedizin
Wehrpharmazie
Offiziere des Militärfachlichen Dienstes
Junge Wehrmedizin
Gesundheitsfachberufe
ARKOS
Offizier Truppendienst im Sanitätsdienst
Psychosoziale Medizin und Netzwerke (PsychNetz)

Arbeitskreise

Unsere Satzung sieht vor, dass innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. Arbeitskreise (AK) gebildet werden können. Alle Arbeitskreise stehen allen Mitgliedern offen. Derzeit gibt es folgende Arbeitskreise:

AK Einsatzmedizin (ARCHIS)

Vorsitzender:
Dr. med. Christoph Güsgen, Oberstarzt
Bundeswehrzentralkrankenhaus
Rübenacher Straße 170, 56072 Koblenz
Tel. 0261 281-22010
E-Mail: akarchis@webmail.dgwmp.de

Stellvertretende Vorsitzende:
Dr. med. Thorsten Hauer, Oberfeldarzt
Bundeswehrkrankenhaus
Scharnhorststraße 13, 13465 Berlin
E-Mail: thorstenhauer@bundeswehr.org

Dr. med. Christian Beltzer, Oberfeldarzt
Bundeswehrkrankenhaus
Oberer Eserlsberg 40, 89081 Ulm
E-Mail: christianbeltzer@bundeswehr.org

 

 

Der Arbeitskreis „Einsatzmedizin“ oder auch ARCHIS heißt Sie auf der Homepage der DGWMP herzlich willkommen.

Im Jahre 1993 trafen sich Bundeswehrchirurgen mehrerer Bundeswehrkrankenhäuser in Ulm erstmalig, um Erfahrungen aus dem Einsatz auszutauschen. Der Anlass bestand in dem zu diesem Zeitpunkt gerade laufenden Bundeswehreinsatz (UNTAC) in Kambodscha. Die daraufhin jährlich durchgeführten Tagungen intensivierten den Erfahrungsaustausch der chirurgisch tätigen Sanitätsoffiziere, gaben und geben vor allem unseren Kameraden am Anfang ihrer Berufslaufbahn ein Forum, in dem wissenschaftliche Arbeiten präsentiert werden konnten und führten zu einem Zusammenrücken der Chirurgen und chirurgisch tätigen Sanitätsoffiziere aller Bundeswehrkrankenhäuser.

Im Jahre 1998 wurde der Arbeitskreis, der sich 1993 selbst als „ARCHIS – Arbeitskreis chirurgisch tätiger Sanitätsoffiziere“ benannte, als eigenständiger Arbeitskreis in die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. als Arbeitskreis „Einsatzmedizin“ aufgenommen. Das Akronym „ARCHIS“ blieb im Namen erhalten und ist dem Arbeitskreis gleichsam auch eine Verpflichtung.

Seit der Auftaktveranstaltung haben wir uns einmal im Jahr im Spätherbst getroffen. Traditionell führen wir diese Tagung seit dem Jahr 2008 im Januar und immer unter der Bezeichnung „ARCHIS-Tagung“ durch. Uns als Chirurgen ist dieses Forum sehr wichtig zum Zusammenführen der interessierten Kollegen und Kameraden der „Nachbardisziplinen“, zu Fragen der Organisation und Taktik bei der ebenenbezogenen Behandlung insbesondere von im Einsatz verwundeten, verletzten oder erkrankten Soldaten und zur Kontaktpflege.

Jeder, der Interesse an einsatzbezogenen Fragestellungen und insbesondere mit chirurgischen Inhalten hat, ist eingeladen. Jeder, der Erfahrungen zu diesen Schwerpunkten beisteuern kann, sollte mitwirken. – Jeder, der will – kann, jeder, der kann – muss (sollte)!

Die ARCHIS-Tagung hat sich zu einem etablierten Kongress mit hoher Aufmerksamkeit auch von Seiten ziviler Fachgesellschaften entwickelt.

Die Schwerpunkte des Arbeitskreises und der ARCHIS-Tagung sind:

  • Einsatzbezogener Erfahrungsaustausch zu chirurgischen Fragestellungen bis hin zu Empfehlungen für konkrete Behandlungen bei Einsatzverletzungen – Was wann tun?
  • Einsatzbezogene Ausbildungsgestaltung für chirurgisch tätige Sanitätsoffiziere – Wie?
  • Etablierung eines Forums zur Präsentation von wissenschaftlichen Arbeiten insbesondere jüngerer Sanitätsoffiziere – Traut Euch!
  • Austausch zu tagesaktuellen Fragestellungen mit chirurgischem Kontext in den Bundeswehrkrankenhäusern – Wie macht Ihr das?
  • Durchführung von Kursen zur Vermittlung besonderer einsatzchirurgischer Kenntnisse und Fertigkeiten – Immer gern besucht!

Ich würde mich freuen, Sie auf einer der nächsten ARCHIS-Tagungen begrüßen zu können.

Haben Sie Anregungen, Hinweise oder Kritik? Dann sprechen Sie mich an!

Dr. med. Christoph Güsgen
Oberstarzt
Vorsitzender

AK Geschichte und Ethik der Wehrmedizin

Vorsitzender:
Prof. Dr. med. dent. Ralf Vollmuth, Oberstarzt
Beauftragter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes für Geschichte, Theorie und Ethik der Wehrmedizin
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Zeppelinstraße 127/128, 14471 Potsdam
Tel. 0331 9714-505
E-Mail: akgeschichte@webmail.dgwmp.de
E-Mail: dr.ralf.vollmuth@t-online.de

http://zmsbw.de/html/zms_mitarbeiter.php
Publikationen: http://www.mgfa.de/pdf/Vollmuth_CV_2018.pdf

 

Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. med. Volker Hartmann, Flottenarzt a. D.
E-Mail: akgeschichte@webmail.dgwmp.de

 

Herzlich willkommen auf der Homepage des Arbeitskreises „Geschichte und Ethik der Wehrmedizin“ der DGWMP e. V. und vielen Dank für Ihr Interesse!

Der Arbeitskreis

Der Arbeitskreis „Geschichte der Wehrmedizin“ wurde 1967 in der damaligen VdSO gegründet; eines der ursprünglichen Ziele bestand darin, Quellen und Material zur Wehrmedizin zu sammeln, um in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Arbeitskreis der „Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e. V.“ einen Sanitätsbericht für den Zweiten Weltkrieg zu erarbeiten. Auch wenn dieses ambitionierte Ziel nicht verwirklicht werden konnte, entwickelte sich der Arbeitskreis in den folgenden Jahrzehnten zu einem – über lange Zeit dem einzigen – Forum wehrmedizingeschichtlicher Forschung und vor allem Wissensvermittlung sowohl für die Mitglieder der DGMWP wie auch von Gastreferenten aus zivilen, meist universitären medizinhistorischen Einrichtungen. Nur die aktive Auseinandersetzung mit und die Aufarbeitung von Geschichte gibt uns die Möglichkeit, einerseits aus der Geschichte zu lernen und andererseits auf dem Boden historischer Fakten und Zusammenhänge zu definieren, was wir für uns als traditionsbegründend anerkennen.

Im Jahr 2010 erfolgte analog zur Etablierung des universitären Querschnittsfaches Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE) auf Initiative des damaligen Vorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang G. Locher die inzwischen gut bewährte thematische Erweiterung zum Arbeitskreis „Geschichte und Ethik der Wehrmedizin“. Die beiden eng verwandten Disziplinen tragen synergetisch dazu bei, sowohl auf historische als auch aktuelle Probleme und Fragestellungen im sanitätsdienstlich-wehrmedizinischen Bereich Antworten geben zu können und das berufliche Selbstverständnis zu definieren.

Fragen und Anregungen sowie Vortragsanmeldungen für die Sitzungen des Arbeitskreises richten Sie bitte an den Arbeitskreisvorsitzenden.

Prof. Dr. Ralf Vollmuth
Oberstarzt
Vorsitzender

AK Zahnmedizin

Vorsitzender:
Dr. med. dent. Christoph Kathke, Oberstarzt d. R.
Innsbrucker Straße 35, 10825 Berlin
Tel. 030 7812206 / Fax 030 7881011
E-Mail: akzahnmedizin@webmail.dgwmp.de
E-Mail: christoph-kathke@web.de

 

Stellvertretende Vorsitzende:
Christiane Bornemann, Flottillenarzt
Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Von-Kuhl-Straße 50, 56070  Koblenz
Tel. 0261 896-23120
E-Mail: akzahnmedizin@webmail.dgwmp.de
E-Mail: christianebornemann@bundeswehr.org

 

Herzlich willkommen beim Arbeitskreis Zahnmedizin!

An dieser Stelle wird schwerpunktmäßig über unser Angebot an zahnmedizinischen, aber auch allgemein für alle medizinischen Approbationen interessanten Themen in Informations- und/oder Fortbildungsveranstaltungen informiert.

Unser Angebot richtet sich gleichermaßen an aktive Sanitätsoffiziere und Reservisten, sowohl in den Bereichsgruppen als natürlich auch überregional.

Fragen, Anregungen, Vorschläge und Angebote für Vorträge sind jederzeit erwünscht, um besser und vielfältiger informieren zu können.

Sie erreichen uns per E-Mail unter christoph-kathke@web.de

Wir würden uns freuen, Sie auf einer unserer nächsten Veranstaltungen begrüßen zu können.

Gäste sind stets willkommen, bitte geben Sie unsere Termine oder Einladungen auch an interessierte Bekannte weiter.

Ihre rege Teilnahme und Aktivitäten sichern auch den Stellenwert des Fachgebiets Zahnmedizin in unserer approbationsübergreifenden Fachgesellschaft.

Dr. med. dent. Christoph Kathke
Oberstarzt d. R.

AK Tiermedizin

Vorsitzende:
Oberfeldveterinär Dr. med. vet. Julia Fröhlich
Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr München
Außenstelle Koblenz
Andernacher Straße 100, 56070 Koblenz
Tel.: 0261 896-65100
E-Mail: aktiermedizin@webmail.dgwmp.de
E-Mail: jule.froehlich@arcor.de

 

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetseite des Arbeitskreises Tiermedizin in der DGWMP!

Der Arbeitskreis Tiermedizin steht für die tierärztlichen Mitglieder der DGWMP e. V. und befasst sich regelmäßig bei Fortbildungsnachmittagen sowie bei Arbeitsgruppensitzungen mit speziellen veterinärmedizinischen Themen, die das Aufgaben- und Tätigkeitsspektrum der Tierärzte in der Bundeswehr in seiner ganzen Breite abbilden. Dabei werden aktuelle wissenschaftliche  Erkenntnisse, insbesondere aus der wehrveterinärmedizinischen Forschung dargestellt und einsatz- sowie praxisrelevante Fragestellungen behandelt.

Unsere Ziele sind:

  • Fortbildung auf allen Tätigkeitsfeldern des tierärztlichen Berufes, insbesondere unter militärischen Gesichtspunkten einschließlich wehrveterinärmedizinischer Forschung
  • Netzwerkbildung zur Förderung einer effektiven Aufgabenwahrnehmung
  • Ansprechpartner für junge Tierärztinnen und Tierärzte in der Bundeswehr
  • Traditionspflege

Zurzeit findet regelmäßig einmal jährlich ein Fortbildungsnachmittag mit Unterstützung durch das Kommando Sanitätsdienst UA IV in München an der Sanitätsakademie der Bundeswehr statt.

Des Weiteren treffen wir uns zu einer Arbeitsgruppensitzung im Rahmen des jährlichen DGWMP-Kongresses.

Die Einrichtung weiterer regionaler Fortbildungsnachmittage ist in Planung.

Die Fortbildungsveranstaltungen des Arbeitskreises sind grundsätzlich durch die Akademie für tierärztliche Fortbildung mit einem entsprechenden Stundensatz anerkannt.

Wir freuen uns, alle Tierärztinnen und Tierärzte aus dem Bereich der Bundeswehr und – approbationsübergreifend – alle interessierten Sanitätsoffiziere sowie zivilen Kolleginnen und Kollegen auf unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Einladungen werden rechtzeitig auf der Internetseite veröffentlicht und ergehen selbstverständlich – soweit uns die Adressen bekannt sind – in elektronischer Form an Mitglieder und Interessierte.

Dr. med. vet. Julia Fröhlich
Oberfeldveterinär
Vorsitzende

AK Wehrpharmazie

Vorsitzender:
Dr. Frederik Vongehr, Flottillenapotheker
Führungsakademie der Bundeswehr
Manteuffelstraße 20, 22587 Hamburg
Tel. 040 866-76905
E-Mail: akwehrpharmazie@webmail.dgwmp.de
E-Mail: frederikvongehr@bundeswehr.org

 

Stellvertretende Vorsitzende:
Dr. Nadja Herkert
Von-Kuhl-Straße 50, 56070 Koblenz
E-Mail: NadjaHerkert@bundeswehr.org

Dr. Boris Mey, Oberstapotheker
Dachauer Straße 128, 80637 München
Tel. 089 1249-6600
E-Mail: borismey@bundeswehr.org

 

Herzlich willkommen beim Arbeitskreis Wehrpharmazie!

Der Arbeitskreis Wehrpharmazie setzt sich zum Ziel, aktuelle wissenschaftliche wehrpharmazeutische Themen, Projekte und Trends aufzugreifen, durch kompetente Vortragende vorzustellen und im Arbeitskreis zu diskutieren.

Die vom Arbeitskreis angebotenen Veranstaltungen richten sich gleichermaßen an aktive Sanitätsoffiziere und Reservedienstleistende sowie an den Nachwuchs, die Sanitätsoffizieranwärterinnen und -anwärter. Wissenschaftliche und unmittelbar berufsbezogene Fortbildungsveranstaltungen werden jeweils durch die regional zuständigen Landesapothekerkammern zertifiziert, so dass die Teilnahme zum Erwerb von Fortbildungspunkten berechtigt.

Der Arbeitskreis Wehrpharmazie besteht innerhalb der DGWMP seit dem Jahr 1969. Bereits damals hatten sich die „Gründungsväter“ des Arbeitskreises das Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Fortbildung in allen Teilbereichen der Wehrpharmazie zu fördern, sei es durch regionale Fortbildungsveranstaltungen oder auch Sonderveranstaltungen des Arbeitskreises anlässlich fachlicher Tagungen oder Kongresse.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises wird bei der Ausrichtung überregionaler Veranstaltungen wie der jährlichen Tagung der Sanitätsoffiziere des Nordens in Damp und Lahnstein sowie des Jahreskongresses der DGWMP und insbesondere bei der Ausrichtung von Veranstaltungen in den Bereichsgruppen durch die nachfolgenden Sanitätsoffiziere Apotheker unterstützt:

Oberstapotheker Dr. Boris Mey (Bereichsgruppe Süd)
Oberstapotheker Dr. Klaudia Meyer-Trümpener (Bereichsgruppe West)
Flottenapotheker a. D. Dr. Gregor Peller (Bereichsgruppe Nord)
Oberfeldapotheker d. R. Thomas Schuler (Bereichsgruppe Süd-West)
Oberfeldapotheker Sven Osthövener (Bereichsgruppe Nord-West)

Innerhalb des Präsidiums der DGWMP werden die Anliegen des Arbeitskreises durch Herrn Oberfeldapotheker Mark Michael Lutsch vertreten.

Fragen, Anregungen, Vorschläge und Angebote für Vorträge sind stets willkommen, um unser gemeinsames Anliegen, die Wehrpharmazie der Bundeswehr voranzubringen.

 

Berichte

Tagung des AK Wehrpharmazie am 23. Oktober 2020 in Rostock-Warnemünde. Der Bericht und die Vorträge stehen zum Download bereit.

Tagung des AK Wehrpharmazie am 15. Oktober 2021 in Koblenz. Der Bericht und die Vorträge stehen zum Download bereit.

Link-Sammlung zu Fachgesellschaften und Fachjournalen

AK Offiziere des Militärfachlichen Dienstes

Stefan HautzVorsitzender:
Stefan Hautz, Hauptmann
Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe
Flughafenstraße 1, 51147 Köln
Tel.: 02203 908-1648
Fax: 02203 908-1614
E-Mail: akoffzmilfd@webmail.dgwmp.de

 

Stellvertretende Vorsitzende:
Anja Sittinger, Hauptmann
Kdo RegSanUstg
Schloss Oranienstein, 65582 Diez
Tel.: 06432 940-2080
E-Mail: anjasittinger@bundeswehr.org

Johannes Hauff, Oberleutnant
SanUstgZ Munster
Emminger Weg 60, 29633 Munster
Tel.: 05722 94-2740
E-Mail: johanneshauff@bundeswehr.org

 

 

Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Arbeitskreis Offiziere des Militärfachlichen Dienstes der DGWMP!

Wer sind wir?

Mit starker Unterstützung des Präsidiums wurde der Arbeitskreis Offiziere des Militärfachlichen Dienstes im Jahr 2009 als Teil der DGWMP eingerichtet. Seither haben wir viele Weiterentwicklungen des Sanitätsdienstes aktiv begleitet und unsere Kenntnisse einbringen können. Hier sind insbesondere die Schaffung von Werdegangmodellen und die Akademisierung unserer Laufbahn zu nennen.

Mit einem Präsidiumsmitglied, das aus unseren Reihen stammt, einem Bestpreis für die Absolventen der Offizieranwärter-Lehrgänge sowie regelmäßig stattfindenden Fachtagungen unterstützen uns Präsidium und Geschäftsführung der DGWMP als auch der Deutsche Bundeswehrverband tatkräftig.

 Schwerpunkte und Aktivitäten

Auf dem Jahreskongress unserer Gesellschaft, den Arbeitstagungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Fachtagung mit dem Deutschen Bundeswehrverband werden Netzwerke gebildet und gepflegt. Dafür organisieren wir überregional qualitativ hochwertige Vorträge und Workshops zur Weiterentwicklung aller Werdegänge unserer Laufbahn sowie zur Fort- und Weiterbildung des Bestandspersonals.

In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, welchen Herausforderungen die jüngeren Kameradinnen und Kameraden nach Abschluss ihrer Ausbildung gegenüberstehen. Deshalb erachten wir die Einführung eines Fachlehrgangs für den Werdegang „Management Gesundheitsversorgung“ für zwingend erforderlich.

Aktuell beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen der geplanten Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung. Durch die Möglichkeit eines „Direkt-/Quereinstiegs“ in die Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes erkennen wir Potential bei der Nachwuchsgewinnung für akademisierte Berufsfelder. Sofern hier gezielte Regelungen getroffen werden, könnten neue Berufsbilder (z. B. Physician Assistant) im Sanitätsdienst der Bundeswehr implementiert werden und die daraus entstehenden Bedarfe sowohl mit erfahrenen Portepeeunteroffizieren, als auch Direkt-/Quereinsteigern gedeckt werden.

Die Entwicklungen zur Anpassung der Dienstgrad- und Besoldungsstruktur der Bundeswehr in Anlehnung an den Deutschen Qualifikationsrahmen werden durch uns fortlaufend beobachtet. Bei wesentlichen Neuigkeiten unterrichten wir unsere Mitglieder.

Darüber hinaus haben wir in produktiver Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe das Thema „mediale Mitgliedergewinnung und -betreuung“ aufgegriffen und unsere Arbeitsergebnisse dem Präsidium sowie dem Präsidialbeirat vorgestellt. Gemeinsam werben wir dafür, eine Arbeitsgruppe zur Gesamtthematik einzurichten.

Ziele

Zur Steigerung der Attraktivität unserer Laufbahn vorfolgen wir folgende Ziele:

  • Optimierung der Werdegänge OffzMilFD San
  • Verbesserung interkultureller Kompetenz
  • Entwicklung von Verwendungsaufbaukonzepten
  • Erhalt von „Chefdienstposten“ OffzMilFD San
  • Verstärkte Übernahme geeigneter OffzMilFD San in die Laufbahn Offz TrD San

Dabei behalten wir den Bedarf des Sanitätsdienstes, unter Beachtung von Wechselwirkungen zwischen einer hochqualitativen Individualmedizin im Grundbetrieb und der Einsatzmedizin fest im Blick.

Unser Motto lautet:

  • WIR haben praktische Erfahrung im System
  • WIR sind Bindeglied auf der Arbeitsebene
  • WIR stehen für vielfältiges Fachwissen
  • WIR stellen die Bandbreite sicher

…und das kontinuierlich zur Weiterentwicklung unseres Sanitätsdienstes!

AK Junge Wehrmedizin

Vorsitzende:
Dr. Jonas Oberhuber, Oberstabsarzt
Dr. Lars Hönig, Oberfeldarzt

Kontakt:
E-Mail: akjungewehrmed@webmail.dgwmp.de

 

Herzlich willkommen beim Arbeitskreis „Junge Wehrmedizin“!

Der Arbeitskreis „Junge Wehrmedizin“ versteht sich als Forum für die militärmedizinische Forschung und den Austausch von wehrmedizinisch relevanten Themen.

Hierbei sollen sich alle Interessierte, vom Sanitätsoffizieranwärter im Studium, Sanitätsoffiziere der Bundeswehr oder Verbündeter Nationen, sowie Reservisten, Zivilisten und selbstverständlich aller Assistenzberufe angesprochen fühlen, denen der wehrmedizinische Austausch vor allem mit jungen Kameraden und Kollegen am Herzen liegt.

Der neu begründete Arbeitskreis ist aus dem ehemaligen Arbeitskreis „Sanitätsoffizieranwärter und Junge Sanitätsoffiziere“ im Rahmen der Kooperation zwischen SanOA e: V. und DGWMP e. V. hervorgegangen. Neben den jeweiligen Regional- und Bereichsgruppen sowie den jeweiligen Arbeitskreisen des SanOA e. V. und der DGWMP e. V. wollen wir dem Nachwuchs so die Möglichkeit bieten; aktiv ihre wissenschaftlichen Interessen auszubauen und an allen Veranstaltungen ihrer Fachgesellschaft teilzuhaben.

Inhaltliches Ziel des Arbeitskreises ist es, junge Sanitätsoffiziere aktiv in das wissenschaftliche Arbeit der DGWMP e. V. und des Deutschen SanOA e. V. einzubinden und die Kooperation der beiden Vereine zu vertiefen. Hauptaugenmerk sind das wissenschaftliche Arbeit, der gelebte Erfahrungsaustausch und kameradschaftliches Miteinander jüngerer wie erfahrener Vereinsmitglieder.

Aktuelle Informationen und geplante Veranstaltungen finden Sie und Links&Learn – Gruppe Junge Wehrmedizin oder in den Vereinsorganen.


Die Vorsitzenden des Arbeitskreises:

Dr. Andreas Westerfeld, Flottillenarzt
2006: Eintritt in die Bundeswehr als SanOA (Marine), Crew VII/06
2013 – 2015: Weiterbildungsassistent Allgemeinchirurgie, BwKrhs Hamburg
2016 – 2019: Schiffsarzt FGS Lübeck
Seit 2019: Weiterbildungsassistent Allgemeinchirurgie, BwKrhs Hamburg

Dr. Lars Hönig, Oberfeldarzt
2006: Eintritt in die Bundeswehr als SanOA (Luftwaffe)
2013 – 2015: Weiterbildungsassistent Anästhesie, BwKrhs Hamburg
2015 – 2018: BAT-Pool BwKrhs Hamburg
2018-  2021: Kompaniechef KdoSES, Leer
Seit 2021: Weiterbildungsassistent Anästhesie, BwKrhs Hamburg

AK Gesundheitsfachberufe

Frank LukoschusVorsitzender:
Frank Lukoschus, Oberstabsbootsmann
Kdo SES „Ostfriesland“
Ausbildungs- und Simulationszentrum Delmenhorst
Abernettistraße 200, 27755 Delmenhorst
Tel. 0491 9195-3919
Mobil: 0162 9729930
E-Mail: akgesundheitsfachberufe@webmail.dgwmp.de

 

Stellvertretende Vorsitzende:
Herr Manuel Tegethoff, Hauptfeldwebel
Bundeswehrzentralkrankenhaus
Rübenacher Straße 170, 56072 Koblenz
Tel.: 0261 281-2011
E-Mail: manueltegethoff@bundeswehr.org

Frau Grit Kiesewetter, Stabsfeldwebel
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Lesserstraße 180, 22049 Hamburg
Tel. 040 6947-20500
E-Mail: gritkiesewetter@bundeswehr.org

Positionspapier des Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe in der DGWMP e. V.

Einleitung

Die Angehörigen der einzelnen Gesundheitsfachberufe bilden eine tragende Säule des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Hierbei handelt es sich vor allem um die Dienstgradgruppen der Portepeeunteroffiziere und Unteroffiziere aller TSK sowie um zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den verschiedensten Einrichtungen, wie beispielsweise den Bundeswehrkrankenhäusern, den Kommandos, den Regimentern, den Regionalen Sanitätseinrichtungen, den Versorgungs- und Instandsetzungszentren SanMat, den Instituten sowie den sonstigen sanitätsdienstlichen Versorgungsbereichen ihren Dienst ausüben. Die sowohl fachliche als auch örtliche Aufsplitterung erschwerte bislang die Kommunikation untereinander, so dass für die Angehörigen der Gesundheitsfachberufe der Bedarf für eine gemeinsame Basis zum gezielten Informationsaustausch bestand. Dies auch, um dieser Berufsgruppe eine vernehmbare Stimme zu geben, so dass Anliegen der Gesundheitsfachberufe an die Entscheidungsträger im Sanitätsdienst der Bundeswehr effizient herangetragen werden können, hat die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. in der Hauptversammlung am 11.09.2014 dem Antrag der Gründung eines Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe in der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. zugestimmt. Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe hat in seiner Sitzung am 11.10.2018 dieses Positionspapier aktualisiert und nachfolgend mit den Mitwirkenden des Arbeitskreises abgestimmt.

Erarbeitung eines Selbstverständnisses und von Identifikationsmerkmalen des Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe

Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe bildet eine Basis für alle Angehörigen der Gesundheitsfachberufe, unabhängig davon, ob es sich um Soldatinnen und Soldaten oder zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handelt und unabhängig vom Dienstgrad. Dabei umfasst der Begriff Gesundheitsfachberufe nicht nur die bundeseinheitlich geregelten Gesundheitsfachberufe im engen Sinne, sondern alle im Sanitätsdienst der Bundeswehr vertretenen Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen. Um die Wahrnehmung des Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe zu verbessern, wurde eine Kernbotschaft erarbeitet, welche die Zielstellung des Arbeitskreises kurz und allgemein verständlich charakterisiert. Dabei sollen sich darin alle im Sanitätsdienst der Bundeswehr tätigen Angehörigen der Gesundheitsfachberufe wiederfinden.

Kernbotschaft

„Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe in der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. ist eine fachliche Interessenvertretung aller Angehörigen der Gesundheitsfachberuf, die im Sanitätsdienst der Bundeswehr tätig sind. Dazu nimmt er Anträge zur Verbesserung auf, definiert Interessen und regt Vorschläge und Änderungen an.“

Information über den Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe

Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe informiert alle Angehörigen der Gesundheitsfachberufe über seine Tätigkeit. Die Informationen sollen sowohl bundeswehrintern als auch über die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. verbreitet werden. Hierzu sollen geeignete Informationswege gefunden und genutzt werden, um möglichst alle Angehörigen der Gesundheitsfachberufe im Sanitätsdienst der Bundeswehr zu erreichen und zu vernetzen. Deshalb sind alle im Arbeitskreis Mitwirkenden und Interessierten aufgerufen, sich als Multiplikatoren bei der Verbreitung dieser Informationen zu beteiligen.

Zusammenarbeit des Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe mit anderen Arbeitskreisen und Organisationen

Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe sieht sich nicht als Konkurrenz zu anderen Arbeitskreisen der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V., sondern möchte mit diesen konstruktiv zusammenarbeiten. Außerdem soll ein Austausch mit den einzelnen Konsiliargruppen im Sanitätsdienst der Bundeswehr erfolgen. Die Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen und Verbänden wird nicht ausgeschlossen.

Vorbereitung und Durchführung von Workshops, Lehrgängen, Fortbildungen und Sitzungen des Arbeitskreises Gesundheitsfachberufe

Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe möchte den Gesundheitsfachberufen in der Bundeswehr geeignete Fortbildungsmöglichkeiten bieten. Weil die inhaltlichen und formalen Anforderungen an Fortbildungen bei den einzelnen Gesundheitsfachberufen unterschiedlich sind, hat der Arbeitskreis diese unterschiedlichen Fortbildungsstrukturen erfasst. Weiterhin sind alle im Arbeitskreis Mitwirkenden aufgerufen, den Vorstand über die Anforderungen an Fortbildungen für die jeweiligen Berufsgruppen zu informieren (beispielsweise Pflichtfortbildungen, Fortbildungspunkte, Inhalte). Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe wird sich inhaltlich mit eigenen Programmteilen an den Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. beteiligen. In den Sitzungen des Arbeitskreises sollen einzelne Workshops für die Angehörigen der Gesundheitsfachberufe angeboten werden. Die Vorbereitungen der Sitzungen erfolgen durch den Vorstand des Arbeitskreises, jedoch kann die inhaltliche Ausgestaltung nur erfolgreich sein, wenn sich möglichst viele Mitwirkende des Arbeitskreises beteiligen, indem eigene Inhalte angeboten oder geeignete Referentinnen und Referenten benannt werden. Außerdem bietet der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe die Mitwirkung bei der Gestaltung eines Lehrgangs für Gesundheitsfachberufe an der Sanitätsakademie der Bundeswehr an. Anregungen zu Inhalten und möglichen Referentinnen und Referenten können jederzeit dem Vorstand des Arbeitskreises mitgeteilt werden.

Aktualisierung des Lagebildes der Gesundheitsfachberufe im Sanitätsdienst der Bundeswehr durch den Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe

Der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe sieht sich als Interessenvertretung aller im Sanitätsdienst der Bundeswehr vertretenen Angehörigen der Gesundheitsfachberufe. Daher möchte sich der Arbeitskreis konstruktiv einerseits sowohl mit wirklichen als auch mit gefühlten Problemen dieser Berufsgruppe, andererseits aber auch mit den Vorteilen einer Tätigkeit im Sanitätsdienst der Bundeswehr auseinandersetzen. Der Arbeitskreis möchte daher bei der Beschreibung des Tätigkeitsspektrums der Gesundheitsfachberufe mitwirken, um durch die Darstellung von Stellenbeschreibungen und Verbreitung von Informationen über bundeswehrspezifische Anforderungen mögliche Missverständnisse aufgrund von fehlenden bzw. falschen Informationen zu verhindern. Dies schließt auch ein Mitwirken bei der Truppenwerbung ein. Dazu soll auch der Austausch zwischen den einzelnen Berufsgruppen der Gesundheitsfachberufe intensiviert werden. Zusätzlich möchte sich der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe mit nachfolgenden Themenfeldern konstruktiv auseinandersetzen, um die Angehörigen der Gesundheitsfachberufe, aber auch die jeweiligen Entscheidungsträger zu informieren und an der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen mitzuarbeiten. Dem Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe ist dabei bewusst, dass diese konstruktive Auseinandersetzung nur interprofessionell in gemeinsamen Arbeitsgruppen mit Sanitätsoffizieren bzw. Offizieren im Sanitätsdienst zielführend ist, weshalb eine enge Zusammenarbeit angestrebt wird:

  1. Aufstiegsmöglichkeiten für einzelne Angehörige der Gesundheitsfachberufe.
  2. Unbesetzte Dienstposten, verbunden mit dem Missverhältnis zwischen STAN-Soll, der Ist-Antrittsstärke und dem wirklichen aufgabenbezogenen Personalbedarf.
  3. Möglichkeiten zur Einbindung von Assistenz- bzw. Servicekräften in Sanitätseinrichtungen, vor allem aufgrund fehlender Mannschaftsdienstgrade.
  4. Gewünschte Auslandsverwendung bei festgestellter Unabkömmlichkeit bzw. die Verbindung von Teilzeittätigkeit und Auslandsverwendung.
  5. Besoldung und Gestaltung von Zulagen.
  6. Sicherstellung aller Grundlagen-Ausbildungen wie Sport und Erhalt der IGF im Dienstbetrieb mit dem Ziel, eine ehrliche, objektive Vergleichbarkeit in den Beurteilungen herzustellen.
  7. Umsetzung weiterer Ausbau von Qualitätsmanagementsystemen mit dem qualifizierten Einsatz von Angehörigen der Gesundheitsfachberufe.

Diese Themenfelder bilden nur den aktuellen Stand ab, und der Arbeitskreis Gesundheitsfachberufe ist offen für alle weiteren Themenfelder. Mit der Bearbeitung dieser Themenfelder ist langfristig eine Beschreibung von einzelnen Abläufen in den Sanitätseinrichtungen der Bundeswehr verbunden, um durch ein Verständnis dieser Abläufe unproduktive prozessuale Aufteilungen von Tätigkeiten zu reduzieren und geeignete Abläufe sinnvoll zu vernetzen. Im Mittelpunkt steht die Forderung nach einer modernen, multiprofessionellen Gesundheitsversorgung mit Respekt und Vertrauen unter den Berufsgruppen.

Frank Lukoschus
Oberstabsbootsmann
Vorsitzender

AK konservativ tätiger Sanitätsoffiziere (ARKOS)

Vorsitzende:
Dr. med. Nicole Müller, MaHM, Oberstarzt
Bundeswehrkrankenhaus, Abt. I
Scharnhorststraße 13, 10115 Berlin
Tel. 030 2841-2801
E-Mail: akarkos@webmail.dgwmp.de

 

 

Der Arbeitskreis konservativ tätiger Sanitätsoffiziere, oder auch ARKOS, heißt Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. herzlich willkommen.

Im Jahr 2017 trafen sich konservativ tätige Sanitätsoffiziere erstmalig zum Gründungskongress des Arbeitskreises unter der Schirmherrschaft der DGWMP in Berlin.

Im Rahmen der aktuellen politischen Entwicklung wird der Sanitätsdienst der Bundeswehr international zunehmend gefordert, die Einsätze sind herausfordernd und medizinisch anspruchsvoll. Der Fokus der letzten Jahre lag vorwiegend auf der Einsatzchirurgie, gleichwohl haben sich die Einsatzszenarien deutlich geändert, so dass hier auch die konservativen Fächer im Sanitätsdienst der Bundeswehr zunehmend an Bedeutung gewinnen. Insbesondere die Einsätze in Afrika und in schwierigen Klimaregionen reflektieren dies in besonderer Weise.

Der Einsatz im Ebola-Gebiet in Liberia zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz war konzeptionell neu, die Zusammenarbeit mit einer zivilen Hilfsorganisation und die damit verbundenen medizinischen und logistischen Herausforderungen wurden gemeistert. Die Lehren sind gezogen, der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat international hohes Ansehen.

Die chirurgischen Fächer haben vor 25 Jahren ihren Arbeitskreis ARCHIS gegründet. Analysen aus den Einsätzen der US-Streitkräfte in Afghanistan und im Irak zeigen jedoch, dass die Repatriierung aufgrund von Kriegsverletzungen im chirurgischen Fachgebiet nur etwa 20 % einnimmt, d. h. 80 % der Repatriierung aus den Einsatzgebieten erfolgt aufgrund anderer, konservativer Erkrankungen.

Es war nun wirklich an der Zeit, dass auch konservativ tätige Sanitätsoffiziere über alle Approbationen hinweg einen Arbeitskreis gründen.

Ziel unseres Arbeitskreises ist es, exzellentes Fachwissen zu vermitteln, interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Verständnis untereinander zu fördern und zu verbessern. Das Spezialwissen wird im Rahmen unserer jährlichen Kongresse vermittelt. Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang, dass mehrere Approbationen  sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen haben, um interdisziplinär Erfahrung und Expertise auszutauschen.

Unser Arbeitskreis bietet im Rahmen unserer jährlichen Kongresse eine große Plattform für junge konservativ tätige Sanitätsoffiziere.

Von besonderer Wichtigkeit bei den Kongressen sind die Impulsvorträge der einzelnen konservativen Fachgebiete, wie der Allgemeinmedizin, Inneren Medizin, Labormedizin, Wehrpharmazie, Dermatologie, Neurologie, Psychiatrie, Radiologie, Informationstechnologie, Veterinärmedizin und Zahnmedizin. Schwerpunkte sind auch infektiologische/tropenmedizinische Themen und das Antibiotic Stewardchip.

Ich würde mich freuen, Sie auf einem der nächsten ARKOS-Kongresse begrüßen zu können.
Ihre
Dr. med. Nicole Müller
Vorsitzende

AK Offizier Truppendienst im Sanitätsdienst


Vorsitzender:
Hauptmann Andreas Voßen, M. A.
Sanitätsregiment 1
Sakrower Landstraße 100, 14089 Berlin
E-Mail: akoffztrdstsan@webmail.dgwmp.de

 

Stellvertretende Vorsitzende:
Manuel Krappitz, M. A., Major
Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung
Schloss Oranienstein, 65582 Diez
E-Mail: manuelkrappitz@bundeswehr.org

Dr. rer. nat. Simone Rothmiller, M. Sc., Oberstleutnant
Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr
Neuherbergstraße 11
80937 München
E-Mail: simone1rothmiller@bundeswehr.org

Oliver Horten, Oberst d. R.
St. Töniser Straße 85, 47906 Kempen
E-Mail: oliver_horten@hotmail.com

 

Der Arbeitskreis Offizier Truppendienst im Sanitätsdienst (AK OffzTrD San) wurde zum 50. Jubiläumskongress der DGWMP im Oktober 2019 gegründet.

Derzeit befindet sich der Arbeitskreis noch im Aufbau.

Auf Grundlage der in der Satzung unserer Gesellschaft verankerten Ziele und Aufgaben haben wir folgende Handlungsfelder identifiziert, die wir in den Mittelpunkt unserer Arbeit für die nahe Zukunft stellen:

  • Mitgliedergewinnung für den Arbeitskreis, um als effektives Sprachrohr fungieren zu können.
  • Identifizieren von Handlungsfeldern für den Arbeitskreis.
  • Vernetzung der Kameraden des Truppendienstes, um einen regelmäßigen Austausch gewährleisten zu können.

AK Psychosoziale Medizin und Netzwerke (AK PsychNetz)

Vorsitzender:
Prof. Dr. med. Dr. rer. pol. Niels Bergemann
Oberstarzt d. R.
Universität Trier
Johanniterufer 1, 54292 Trier
Tel. 0172 8793649
E-Mail: bergemann@uni-trier.de
E-Mail: akpsychnetz@webmail.dgwmp.de

 


Stellvertretende Vorsitzende:
Prof. Dr. med. Peter Zimmermann, Oberstarzt
Bundeswehrkrankenaus Berlin, Zentrum für Psychiatrie und Psychotraumatologie
E-Mail: peter1zimmermann@bundeswehr.org

Dr. med. Gerd-Dieter Willmund, Oberstarzt
Bundeswehrkrankenaus Berlin, Zentrum für Psychiatrie und Psychotraumatologie
E-Mail: gerddieterwillmund@bundeswehr.org

Dr. med. Helge Höllmer, Oberstarzt
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, Zentrum für Seelische Gesundheit, Psychiatrie und Psychotraumatologie
E-Mail: helgehoellmer@bundeswehr.org

 

Im Namen des Arbeitskreises „Psychosoziale Medizin und Netzwerke“ heiße ich Sie auf der Homepage der DGWMP herzlich willkommen!

Der Arbeitskreis „Psychosoziale Medizin und Netzwerke“ wurde im März 2022 gegründet. Damit wurde dem Stellenwert, welcher der psychosozialen Medizin bei der Versorgung von Bundeswehrsoldatinnen zukommt, Rechnung getragen.

Die psychosoziale Versorgung bezieht wehrmedizinische, psychologische, sozialdienstliche sowie seelsorgerische Dienste ein. Zwischen diesen psychosozialen Fachgebieten besteht eine hohe Notwendigkeit intensiver Koordination und Zusammenarbeit. In der Bundeswehr selbst geschieht dies beispielsweise durch die Anfang der 2000er Jahre etablierten psychosozialen Netzwerke, die interdisziplinären, patientenzentrierten Rehabilitationsteams (IPR), durch Fachberatungsseminare, durch Institutionen wie den „General PTBS“ und auf wissenschaftlicher Ebene durch das Psychotraumazentrum der Bundeswehr.

Vor diesem Hintergrund richtet sich der AK PsychNetz vor allem an die im psychosozialen Netzwerk der Bundeswehr Tätigen, das heißt also neben Mitarbeitenden aus dem Sanitätsdienst auch an Mitarbeitende aus dem psychologischen Dienst, dem Sozialdienst und der Militärseelsorge. Aber auch alle Interessierte anderer Professionen in der Bundeswehr oder im zivilen Bereich, allen voran Reservedienstleistende der Bundeswehr, sind angesprochen.

Zielsetzungen des Arbeitskreises

Ziel des AK PsychNetz ist die weitere Verbesserung der Versorgungsqualität psychisch kranker Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes zu psychischen Erkrankungen in diesem Umfeld. Im Einzelnen werden folgende Zielsetzungen verfolgt:

  • Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie, Begutachtung und Rehabilitation psychisch kranker Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten.
  • Weiterentwicklung von Primär- und Sekundärprävention.
  • Entwicklung von Strategien und Konzepten für die interdisziplinäre Fachdiskussion und Zusammenarbeit, z.B. durch Initiierung von Projekten und Erarbeitung von Manualen.
  • Förderung und Beratung wissenschaftlicher Studien mit der im Vordergrund stehenden Zielsetzung einer Verbesserung der Versorgungssituation.
  • Förderung von interdisziplinären Fort- und Weiterbildungen.
  • Zusammenarbeit mit zivilen Fachgesellschaften, insbesondere der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT), mit denen verbindliche Kooperationen bestehen.
  • Symposien auf nationalen und internationalen – zivilen wie militärischen – Kongressen.
  • Förderung wissenschaftlicher Publikationen, vor allem Originalarbeiten, Übersichtsarbeiten, Kasuistiken, Fachbücher und anderweitige Buchmaterialien zur Begleitung präventiver und therapeutischer Prozesse.
  • Erarbeitung fachlich-wissenschaftlicher Expertisen.
  • Jährliche Durchführung eines eigenen wissenschaftlichen Kongresses.
  • Durchführung eines Symposiums auf den Jahreskongressen der DGWMP.
  • Jährliche Verleihung eines Preises für exzellente innovative Forschung und Praxis.
  • Klinisch-wissenschaftliche Vernetzung und Zusammenarbeit mit vergleichbaren zivilen Strukturen und Fachgesellschaften anderen Armeen.

Alle an der psychosozialen Versorgung von Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten und ihren Angehörigen Beteiligten oder Interessierten sind herzlich eingeladen, am AK PsychNetz mitzuwirken. Bitte sprechen Sie mich an.

Prof. Dr. Dr. Niels Bergemann
Oberstarzt d. R.
Vorsitzender AK PsychNetz